GIUSEPPE GARIBALDI


DOKUDRAMA / A, D, I 2018 / 43 Min. & 52 Min.
 
Giuseppe Garibaldi mit Kopfbedeckung
SYNOPSIS
Garibaldi – Frauenheld und Freiheitskämpfer

Er war einer der bedeutendsten Revolutionäre des 19. Jahrhunderts, Geburtshelfer der italienischen Einigung – und ein großer Frauenheld: Giuseppe Garibaldi.
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Die Dokumentation zeichnet das Leben des Freiheitskämpfers nach, der als „Held zweier Welten“ in die Geschichte einging. Bevor er zum vergötterten Nationalhelden Italiens wird, kämpft er viele Jahre als Freibeuter in Südamerika gegen Diktatur und Willkürherrschaft. Zurückgekehrt nach Italien, wird er zur Ikone des ersten italienischen Unabhängigkeitskrieges 1848. Nach der gescheiterten Besetzung Roms muss Garibaldi fliehen. Er lebt in New York und bereist als Schiffskapitän die Weltmeere, bevor ihn der piemontesische König Vittorio Emanuele II. zum Heeresführer im Kampf gegen die Österreicher ernennt. Doch nach dem Sieg übereignet Premierminister Cavour Garibaldis Geburtsstadt Nizza an die Franzosen. Verbittert zieht sich Garibaldi nach Sizilien zurück, von wo aus er 1860 seinen legendären „Marsch der 1000“ beginnt, in dessen Verlauf er ganz Süditalien erobern wird. Es ist Garibaldis größtes Abenteuer, das die politische Landkarte Italiens im Laufe weniger Monate völlig umgestalten sollte.
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1872 zieht sich Garibaldi auf die Insel Caprera vor Sardinien zurück. Er lebt auf seiner Insel vom Weinanbau, von Ackerbau und Viehzucht. Hier lebt er das Ideal, wie er es sich für Italien vorstellt: eine Mischung aus bäuerlicher Einfachheit, klassenloser Gesellschaft und freier Liebe. Dreimal verheiratet, ziehen sich zahllose Liebesgeschichten und Affären durch Garibaldis Leben. 1882 stirbt er auf Caprera. Wenn man Garibaldi nach seiner Berufsbezeichnung fragte, dann gab er in offiziellen Dokumenten stets nur „Landwirt“ an.
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Der Film spürt einerseits der Anziehungskraft des charismatischen Revolutionärs nach, ergründet aber auch seine politischen Motive – und findet dabei im Begriff Nationalismus, wie ihn Garibaldi verstand, gravierende Unterschiede zu dem heute weit verbreiteten nationalen Rechtspopulismus.
 
Martin Betz

Nikolaus Wisiak / pre tv
Stefan Pannen / Berlin Producers
Wolfgang Fliri / Ammira

Peter Allenbacher / ZDF/ARTE
Thomas Matzek / ORF, Universum History

Berlin Producers und pre tv

ZDF/ARTE
ORF